Heimatverein organisiert   Fahrradtouren  

Unter der Leitung von Werner Wübbolt in Zuammenarbeit mit dem Orga-Team Rita Bramlage, Anja Marischen und Birgit bei der Hake  organisierte die Radwandergruppe des Heimatvereins Visbek in diesem Jahr einige Touren für die Mitglieder des Heimatvereins. Nichtmitglieder waren ebenfalls willkommen.

Radgruppe des Heimatvereins Visbek besucht das Strohmuseum

Am 2. September ist die Radgruppe des Heimatvereins Visbek mit 33 Teilnehmern zu einer Ganztages-Fahrradtour (ca. 65 km) nach Twistringen aufgebrochen. Ziel war dort das Strohmuseum.

Bei einer Führung durch das Museum wurde eindrucksvoll die Gewinnung und Vorbereitung des Strohs und die spätere Weiterverarbeitung des Strohs dargestellt. In Twistringen gab es 1820 noch 800 bis 1000 Strohflechter und es waren ca. 40 selbständige Strohhutmacher tätig. Ab ca. 1870 wurde Strohgeflecht aber bereits aus China importiert und es wurden die ersten Nähmaschinen eingesetzt.

Noch heute werden im Strohmuseum Strohhüte hergestellt. Dies wurde der Gruppe auch vorgeführt.

Im weiteren Verlauf der Führung wurde erklärt was eine Malotte ist und wofür sie genutzt wurde. Eine Malotte ist eine Strohhülse zum Verpacken von Flaschen. Die Herstellung der Malotten war in der Blütezeit um 1935 und 1955 der einträglichste Erwerbszweig der Strohverarbeitung.

Ebenfalls wurden, damals noch in Heimarbeit, Strohtrinkhalme in Twistringen hergestellt. Diese wurden dann von Firmen aufgekauft und nach dem Bleichen, Desinfizieren und dem Einpacken in Papierhülsen wieder in den Handel gebracht.

Auch heute noch spielt Stroh im Bereich der Ummantelung von Rohren, bei Folienmatten und –schläuchen sowie bei Dachbegrünungsmatten eine Rolle.

Nach der Führung erfolgte eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen und es wurde noch viel über die Strohverarbeitung geredet. Vielen Teilnehmern war nicht bewusst, was sich alles aus Stroh machen lässt und wie mühsam die Arbeit war. Danach ging es mit dem Fahrrad zurück nach Visbek

Ankunft am Strohmuseum

Nähvorführung

Fotos: Manfred Gelhaus

Nähvorführung

Malottenherstellung

Nähvorführung

Strohhalmfertigung

05.08.2023 – Radwanderung zum Gut Moorbeck

Von Birgit bei der Hake

Am 5. August fuhr die Radgruppe des Heimatvereins mit ca. 30 Teilnehmern zum Gut Moorbeck in den Landkreis Oldenburg. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen erfolgte eine sehr informative Führung durch Frau Lucia von Aschwege.

Mit viel Sorgfalt und Liebe zum Detail wurde Gut Moorbeck wieder aufgearbeitet und mit modernen Aspekten versehen. Hier trifft Tradition auf Modern – Alt auf Neu.

Im Jahr 1660 erfolgte der ursprüngliche Bau des unter Denkmalschutz stehenden Hauses. Im Jahr 2021 wurde das Gut Moorbeck nach umfangreicher Sanierung und Renovierung durch die Geschäftsinhaberinnen Lucia von Aschwege und Ihrer Tochter Lena von Aschwege-Ninaber wieder eröffnet.

Gut Moorbeck ist ein Ort der Harmonie, an dem die Verbundenheit zur Natur und die Ruhe ganz deutlich spürbar sind.

Nach diesen spannenden und informativen Eindrücken kehrte die Radgruppe nach ca. 35 km Gesamtstrecke wohlbehalten nach Visbek zurück.

Fotos: Manfred Gelhaus

03. Juni 2023 –  Radgruppe des Heimatvereins Visbek erkundet Kräuterregion

Anfang Juni hat sich die Radgruppe des Heimatvereins Visbek mit über 30 Teilnehmern auf die Kräutertour gemacht. Nach dem Verladen der Fahrräder ging es nach Bötersen im Landkreis Rothenburg-Wümme. Von dort startete die Radtour und es ging über Nartum zum Bibelgarten nach Horstedt. Vor hier aus radelte die Gruppe weiter zum Stapeler Kräutergarten mit dem größten Lavendelfeld in Niedersachsen. Danach ging es dann vorbei an der Stukenborsteler Mühle ins historische Künstlerdorf Fischerhude. Dort hatte die Gruppe Zeit zum Kaffeetrinken und zum Bummeln. Die Gruppe konnte bei der ca 50 km langen Radtour viele Eindrücke gewinnen und es war für alle ein sehr schöner Tag.

Fotos: Manfred Gelhaus

06. Mai 2023 – Radwanderung zum Andreaswerk Vechta

Im Mai fuhr der Heimatverein Visbek mit 43 Teilnehmern zum Andreaswerk Vechta, der größten Einrichtung der Behindertenhilfe im Landkreis Vechta. Während einer Kaffeetafel (Kuchen wurde natürlich von Mitarbeitern der Manufaktur gebacken), erhielten die Teilnehmer von Martin Sander einen Überblick über die Größe des Andreaswerkes und anschließend eine Führung durch die in der Landwehrstraße Vechta ansässigen Werkstatt. Es war eine sehr informative Veranstaltung. Die Größe des Vereins und die vielen Tätigkeitsbereiche waren vielen Teilnehmern vorher nicht bewusst.

Fotos: Werner Wübbolt